Knappensee 2008
Großveranstaltung Knappensee 20.-22. Juni 2008
Wie bereits im letzten Jahr, fand auch 2008 wieder ein Vereinswochenende am Knappensee statt.Alle Mitglieder waren aufgerufen, mit oder ohne weibliche Begleitung an drei Tagen mit dem Verein zu angeln, zu feiern und sich näher kennenzulernen. Viele Mitglieder nutzten diese Möglichkeit, ein ruhiges Wochenende am Wasser zu verleben, die Natur zu geniessen.
Im Vordergrund stand natürlich das Angeln um den ersten Preis in einer unser zwei Wertungskategorien zu gewinnen. Wer fängt den größten Fisch und wer fängt die meisten Fische? Die beiden Fragen galt es zu beantworten.
Nach einem erfolgreichen Grillauftakt am Freitag traten alle den ersten Angelabend bei schönstem Wetter an. In dieser Nacht sollte kein maßiger Fisch gelandet werden, allerdings hatten zwei unser Sportfeunde jeweils einen sehr heftigen Drill zu bestreiten, der in beiden Fällen vom Boot fortgesetzt werden mußte, jedoch ebenso in beiden Fällen mit einem Velust des Fisches endete. Vermutlich lag es in beiden Fällen am zu leichten Gerät. Auf den Fang eines solchen Kapitalen hat sich vorher keiner eingerichtet und darauf hatte auch keiner bewußt geangelt. Trotzdem waren diese Momente solche, wie sie sich ein jeder Angler einmal im Leben wünscht, den ganz großen Drill.
Am nächsten Morgen begann der Tag grau und regnerisch, was einige Sportfreunde veranlaßte, dem Esox mit der Spinnrute nachzustellen. So fuhren einige mit ihren Ruderbooten aus, um den großen Fang zu landen. Um die späte Mittagszeit schließlich waren die meisten zurückgekehrt und konnten nichts außer von einem schönen entspannten Angelvormittag berichten. Auch dies ist immerhin einer unserer Beweggründe, die uns an das Wasser ziehen. Einem unser Sportfreunde jedoch gelang es, mit einem relativ großen Hechtwobbler Meister Esox zu überlisten. Er fühlte sich in "seinem Revier" bedrängt und biß zu.
Ein strammer 70er Hecht war das Ergebnis dieser Ruderpartie in regnerischer Atmosphäre, welche sich aber innerlich zu einer Sonnenscheinsituation wandelte.
Der Angeltag nahm seinen Lauf, so manche Flasche Bier hatte das Nachsehen beim Durst unserer unermüdlich weiter angelnden Sportfreunde. Am Nachmittag wurde der Grill erneut angeheizt um sich mit lecker Steak und selbst gezauberter Knoblauchbutter zu verwöhnen. Die Knoblauchbutter sollte noch einige Tage nach dem Wochenende die Fragen der Kollegen und Freunde auf sich ziehen... sie war "äußerst gehaltvoll", aber auch dementsprechend lecker.
Frisch gestärkt traten wieder alle den Kampf um die großen Fische an, es wurde von einigen Petrijüngern bis in die Morgenstunden des Sonntag durchgeangelt, andere gaben verzweifelt mitten in der Nacht auf. Einer derer, die sich sagten: "In der Ruhe liegt die Kraft." wurde nachts um 2 Uhr noch einmal aus seiner Ermüdung gerissen, als sein Bißanzeiger sich mit einem Dauerpiepton meldete und man deutlich die Schnur laufen sah. Ein Fischchen als Köder ließ entweder einen Aal oder einen Zander erwarten, allerdings auch einen Wels, da diese dort reichlich vorkommen. Nach fachmännischem Anhieb dauerte es nicht mehr lange bis dann ein strammer 63er Zander im Kescher lang, unser Sportfreund wieder hellwach war und sich alle Umstehenden mit ihm freuten. Es gab sie also doch, die Räuber der Nächte...
Am nächsten Mittag zur Auswertung kam noch ein weiterer Fisch, ein Barsch zur Wertung und der Wettkampf war vorüber.
Das Ergebnis:
1. Platz 70er Hecht - Sportfreund Kupz
2. Platz 63er Zander - Sportfreund Manig
3. Platz ca. 30er Barsch - Sportfreund Barsch (nein, das ist kein Irrtum ;-) )
Wertungskategorie 2, "Wer fängt die meisten Fische?" mußte aufgrund mangelnder Fänge entfallen. Es sollten keine Weißfische in die Wertung eingehen und keine untermaßigen Fische.
Anschließend die Fotos und eine weitere kleine Geschichte, die uns den Tag versüßte, eigentlich sogar das Highlight des Wochenendes war: