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Angelbericht USA von Barschi
Glück Auf Braunkohlenangler,
es ist zwar mittlerweile schon wieder ein gutes halbes Jahr her, als ich am 30.06.15 in Dresden, nach 6 Monaten Austauschsemester in den USA wieder ankam. Weil neben dem Studium auch Zeit zum Reisen blieb möchte ich euch auch auf unserer Seite ein paar Impressionen aus Anglersicht dalassen. Viel Spaß!
Auslandssemester in Colorado
Mitte Dezember 2014 bin ich dank eines Austauschprogramms zwischen meiner „TU Bergakademie Freiberg“ und der „Colorado School of Mines“ in Denver gelandet, um für ein Semester im nahgelegenen Golden zu studieren.
Direkt an den ersten Ausläufern der Rocky Mountains habe ich bei meiner Vermieterin, der sogenannten „Landlady“ namens Ruth mit 4 anderen Studenten aus aller Welt gewohnt und von Januar bis Mai spezielle Bergbaukurse an der Uni belegt.
Auch ohne Angelrute hatten meine Studienkollegen und ich viel Spaß:
Die ortsansässige und auch größte Brauerei der USA war gleich um die Ecke und an ich glaube 4 Tagen die Woche konnte man sich 3 Freibiere nach Wahl einfach abholen. Okay, das Bier war nicht so ganz das Selbe wie unseres und man musste es in der Bar vor Ort vernichten, weil die Cops draußen beim Thema Alkohol meist keinen Spaß verstanden. Trotzdem ein schönes Ding, da es die Eingewöhnung als Deutscher etwas erleichterte.
Auch Ausflüge wie zu einer „Western Stock Show“ mit Zuchtviehausstellung und Rodeo sowie Skifahren in den Rockies standen auf dem Programm.
Als ich mir zusammen mit 3 Österreichern noch ein Auto gekauft habe ging die Post dann richtig ab! Mit unserem 5,4L V8 Ford Expedition Truck mit bis zu 7 Sitzplätzen sind wir von Golden aus in alle Himmelsrichtungen gefahren und haben uns alles Mögliche an den Wochenenden angeschaut: Nationalparks mit fantastischen Landschaften in Colorado und Utah, die in Stein gehauenen Präsidentengesichter von Mount Rushmore sowie die Abfahrt der Herren während der Ski Weltmeisterschaften in Beaver Creek.
Nach dem Semester kamen mich noch Freunde aus Freiberg besuchen. Wir unternahmen einen großen Roadtrip durch Wyoming mit seinem bekannten Yellowstone Nationalpark und schauten uns in Utah knallrote Sandsteinformationen in einer Art „Klein Grand Canyon“ an. Danach ging es zu einem Freund aus Seattle, ein Deutscher der dort arbeitet und mir für 2 Wochen in seinen 4 Wänden einen tollen Reiseausgangspunkt angeboten hatte.
Springbreak: Meeresangeln vor der Küste Miamis
Im Semester gab es auch eine Woche Urlaub, in den USA unter „Springbreak“ bekannt. In dieser berüchtigten Woche brennt üblicherweise der Baum an den Stränden der Golfküste, weil es sich die Studenten mit Partys und allem was dazugehört nach dem Unistress mal gut gehen lassen.
Mein Mitbewohner Francisco aus Chile und ich wurden mit der Zeit gute Freunde, sodass wir überlegten wo wir unseren Springbreak verbringen könnten. Ihm fiel ein dass einer seiner besten Schulfreunde mittlerweile in Miami/Florida in die Uni geht und fragte kurzerhand an ob er nicht vielleicht mal nach Golden und wir im Gegenzug dann nach Miami kommen könnten. Kurzum: alles hat gepasst und so saßen wir Mitte März im Flieger nach Florida!
In der ersten Hälfte unseres Miami Aufenthalts wurden wir gegen einen verhältnismäßig niedrigen Obolus auf einen 4 Tages Cruise auf einem Kreuzfahrtschiff zur ersten Insel der Bahamas namens Bimini eingeladen. Ich sage mal nur dass Franciscos Freund überdurchschnittlich wohlhabend war und er für uns über die ganze Woche ungeahnte Freizeitmöglichkeiten eröffnete wie sich noch rausstellen sollte. Außerdem habe ich eine Feierei wie dort noch nicht gesehen…
Während sich 90% der Studiosis auch tagsüber 3 Tage durchweg zuschütteten nahm ich mir tagsüber Zeit um mal nach fischigem Ausschau zu halten. Nach einem zufälligen Treffen eines Einheimischen mit Spitznamen „German“ (so wollte es der Zufall) schlenderten wir beide über die kleine Insel (Wer „Das Schweigen der Lämmer“ mit dem Kannibalen Hannibal Lecter gesehen hat: dies war die Insel in der Abschlussszene bei der er ein Dinner mit seinem Gefängniswärter haben wollte… gruselig!).
Auf den Bildern könnt ihr das „Big Game Quartier“ auf Marlins, Haie und Ähnliches in der Gewichtsklasse sehen. Zum Glück haben wir das Schild mit „Betreten Verboten: Bullhaie“ erst gesehen als wir vom Steg wieder runter waren, naja. Es waren auf jeden Fall schon ordentlich große Tiere von gut 2m Länge. Auch einen Angler der nach Köfis stippte haben wir gesehen.
Alles in allem machte das wieder richtig Lust mal selbst die Rute wieder zu schwingen!
Wir fuhren also wieder zurück nach Florida und verbrachten dort noch etwas Zeit. Als uns nichts mehr einfiel wollten Francisco und sein Freund dessen Vater besuchen fahren, der ganz in der Nähe Miamis in Boca Raton wohnte. Nachdem wir in seinem etwas zu groß geratenen Haus eine Nacht verbrachten, überlegten wir was wir für den Tag unternehmen könnten. Nettigkeitshalber fragten sie mich nach meinen Hobbys und ich erwähnte das Spiel mit Rute und Rolle. „Klasse, dann lass uns mal fischen fahren!“
Wie gesagt: meine Gastgeber leben in anderen Maßstäben als wir es gewohnt sind…
Ich wunderte mich schon warum wir erst so gegen 12 Uhr mittags zum Boot gefahren sind, aber als ich die Größe gesehen und die Fahrtgeschwindigkeit durch Einschlagen des Schädels an der Reling aufgrund der brachialen Beschleunigung spürte war alles logisch!
Auf den Bildern könnt ihr unser Boot sehen das für den Tag gebucht wurde. Ich kann schwer schätzen wie lang es war. Nur so viel: Die Hängebrücke musste wegen der Bootshöhe hochgefahren werden und wir waren nach gerade mal 10 bis 15min an den Fischgründen. Gesteuert wurde das Boot von einem gebuchten Kapitän, dessen Bootsmann präparierte uns 2 tieflaufende Ruten sowie 4 flachlaufende Ruten und legte diese auch aus. Meine Aufgabe: auf die Rutenspitzen gucken ob was beißt und beim Biss in den Kampfstuhl setzen. So kam es dann auch! Aufgeregt wie Bolle drillte ich meinen ersten „Dolphin“, bei uns als Goldmakrele bekannt ran… saugeil!
Der Bootsmann hat alles im Griff gehabt und die Ruten einwandfrei eingestellt. Über den Tag konnten wir tatsächlich alle einen Fisch drillen und auch landen (lassen).
Fazit: Salzwasserfischen in den Tropen macht Laune!
Roadtrip nach Seattle: Angeln im Wenatchee National Forest
Nach dem Semesterende hatte ich die Möglichkeit für 2 Wochen bei einem Deutschen in Seattle unterzukommen, den ich über Freunde an meiner Uni in Freiberg kennengelernt habe. Deshalb an dieser Stelle:
Danke Andreas für die 2 durchaus perfekten Wochen bei dir mit den beiden Trips sowie an Zach mit seinem Kahn!
Nach einem Aufstieg zum Kraterrand des Vulkans Mt St Helens am ersten Wochenende richteten wir es ein am zweiten Wochenende an den Hyas Lake im benachbarten Höhenzug von Seattle, den Wenatchee Natioanal Forest zu fahren. Der Hyas Lake war ein idyllisch in den Bergen gelegener See mit gutem Salmonidenaufkommen.
Wir zelteten also 2 Nächte in der Wildnis mit Zach, ein guter Freund von Andreas der ebenfalls Angler war und netterweise das Equipment stellte. Hierfür schnallte er das aus deutscher Sicht eigentlich zu große Boot auf seinen Pickup und brachte 2 Ruten mit. Der Angelschein kostete glaube $15 oder $25 für das Wochenende mit relativ wenig Einschränkungen.
Vom Ufer aus hatten wir am Anreiseabend unsere ersten Erfolge mit kleinen Spinnern und konnten die überaus leckeren Sablinge über dem Lagerfeuer garen: Männer, Angeln, Zelten, Bier… fast so schön wie unser Angelvergnügen!
Am nächsten Tag sind die anderen beiden auf eine Wandertour in die Berge gestartet, sodass ich mal mit dem Boot auf den See rausfahren konnte. Ich fragte Zach vorsichtshalber worauf ich achten sollte: „Es gibt bei den Saiblingen keine Mindestgröße, also nimm mit was du fängst!“.Er ging allerdings aus eigener Erfahrung davon aus dass ich so maximal 2..3 Fische fange, da die Tageshöchstmenge bei 6 Fischen liegt. Na mal sehen…
Der See war überaus flach und im Uferbereich von binsenähnlichem Bewuchs geprägt. Es stellte sich heraus, dass dieser See eine natürliche Anstauung eines Bergflusses in einer Hochebene war, ähnlich einem kleinen Binnendelta. Denn der Flussverlauf war sehr gut nachvollziehbar, sehr tief und unbewachsen (Uferbereich: wenige Zentimeter bis 50cm, Flussverlauf geschätzte 2…3m tief).
Mit meinem kleinen Boot verankerte ich mich durch schnelles Auffahren in den Flachwasserbeich und warf den Köder übers Heck aus. Das Equipment war mit ca. 20 Jahren gelinde gesagt etwas in die Jahre gekommen, Sehne inbegriffen. Das hielt uns jedoch nicht davon ab Fisch zu fangen, für unsere Zwecke war das auch komplett ausreichend! Entsprechend simpel war die Montage: Ein Kneifblei fürs Absinken in Kombination mit einem kleinen Spinner am Ende montiert, fertig.
Erste Erfolge stellten sich auch ein, sodass nach gut einer halben Stunde 3 Fische im Boot waren. Von denen behielt ich allerdings nur einen, weil die anderen aus meiner Sicht einfach zu klein zum verwerten waren. Eines macht mich jedoch stutzig: durch meine Polbrille sah ich dass es viele Attacken gab, aber nicht auf den Spinner sondern aufs Kneifblei… Mmmh, zum Glück konnte ich ein kleines Sortiment an Fliegen im Angelkoffer finden und montierte mal eine kneifbleifarbene, dunkle Fliege und warf aus.
2 weitere Stunden Angeln endeten mit ca 25 Fischen, von denen ich 11 mitnahm. Es war wie im Forellenpuff, die Saiblinge haben gebissen wie blöd!
Als die beiden Bergsteiger am Nachmittag von ihrer Bergtour wiederkamen ist Zach nach dem Anblick der auf dem Bild aufgereihten Saiblinge erstmal das Gesicht eingeschlafen: „You freakin‘ Germans, what’s wrong with you?“ Von der Fangbegrenzung von 6 Fischen am Tag erzählte er mir erst in diesem Moment. Er selbst hat so viele Saiblinge noch nie in seiner Anglerkarriere gefangen (glaube es waren mal 5 oder so)… Somit war die Fangbegrenzung für beide von uns für den Tag erreicht, also Feierabendbier und Fisch!
Auf meiner Rückfahrt nach Denver, von wo aus ich wieder nach Deutschland geflogen bin, kam ich auch an San Francisco vorbei. Hier sei noch kurz ein Strandspaziergang erwähnt, bei dem ich auf viele Brandungsangler stieß. Für viele Asiaten war dies Volkssport und ist mit der Chinatown San Franciscos, einer der ältesten und größten Populationen an Chinesen (ca. 80.000) außerhalb der Volksrepublik zu erklären.
Hier ging also gerade die Saison des dicht an der Küste vorbeiziehenden Wolfsbarsches los. Wurfweiten von gerade einmal 30m, gefühlt mitten in die Brandung schienen ausreichend. Einen Drill bzw. Fisch hab ich leider nicht gesehen. Die Jungs waren aber sehr gesprächig und guter Dinge!
Bis zum nächsten Mal am Fischwasser,
Petri Heil!